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(Praktische) Philosophie

(Praktische) Philosophie

Ziele des Fachs (Praktische) Philosophie

Mit welchen Fragen könnte man in einem Text-Chat herausfinden, ob die unsichtbare Gesprächspartnerinnen bzw. der unsichtbare Gesprächspartner ein Mensch oder ein raffiniertes Computerprogramm ist? Nach welchen Kriterien sollten begrenzt vorhandene Ressourcen wie Spenderorgane oder Rettungsbootplätze auf der „Titanic“ verteilt werden? Bin ich vielleicht das einzige Lebewesen im Universum und bilde mir alles um mich herum – einschließlich meiner Mitschüler*innen – nur ein? Ist das „Fürstentum Sealand“, eine Plattform in der Nordsee östlich von England, wirklich schon ein Staat, nur weil eine Handvoll dort lebender Einwohner ebendies hartnäckig behauptet?

Mit solch kniffeligen Fragen beschäftigt sich der Unterricht in Philosophie, der am Rivius Gymnasium als Ersatz für die Fächer „Evangelische bzw. Katholische Religion“ angeboten wird. In der Sekundarstufe I steht die „Praktische Philosophie“ im Mittelpunkt, in der Fragen der Ethik, also des guten und richtigen Handelns, aufgeworfen werden; in der EF und der Q1 kommen andere Teilbereiche wie Anthropologie, also die Lehre vom Menschen, Erkenntnislehre und Staatsphilosophie hinzu. Wer aber erwartet, auf die oben gestellten Fragen einfache Antworten zu bekommen, hat den Sinn des Faches nicht verstanden: Hier sollen konstruktives Denken und produktives Streiten eingeübt werden und die gefundenen Lösungen sind meist keine endgültigen.

Wir sind

  • Claudia Thiersch (Fachvorsitzende)
  • Adrian Nüssel (stellv. Fachvorsitzender)
  • Dr. Martin Pfennig

Berichte aus der (Praktischen) Philosophie

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