Attendorn/Meschede. Bereits im April hatte sich das Team der Robotik-AG in der Lokalrunde des Roboterwettbewerbs „Zukunft durch Innovation NRW“ (zdi) in Olpe qualifiziert. Nun traten die Schülerinnen und Schüler in der Fachhochschule Meschede beim Regionalwettbewerb an.
„In der ersten Runde scheiterten wir komplett und landeten auf dem letzten Platz“, berichtet das Team. „Unser Roboter fuhr verwirrte Bahnen. Es funktionierte einfach nichts.“ Aber warum? Jetzt galt es, schnell den Fehler zu finden. Die Schülerinnen und Schüler entstaubten sämtliche Teile mit antistatischen Tüchern, reinigten mit Nagelbürste die Roboter-Reifen, alles wurde auf Festigkeit geprüft, alle Kabel aus- und wieder eingesteckt sowie der Computer neu gestartet. Auch die Spielfeldmatte wurde vor dem zweiten Lauf nachgeputzt. Mit Erfolg. Der zweite Lauf war der präziseste. Kein Fehler, keine Störung, höchste Punktzahl. Zum Glück addierte man für die Wertung nur die zwei besten Läufe und die Robotik-AG wurde für all die Mühe mit dem dritten Platz belohnt.
Das ganze Team freut sich nicht nur über diesen Erfolg, sondern ist besonders stolz auf die gemischte Gruppe, die aus Schülerinnen und Schülern der Klassen 5 bis 9 besteht. Die AG wird von den beiden Neuntklässlern Sofie und Patrik Bilsing gemeinsam mit ihrer Mutter Eva Krocova geleitet. In der Arbeitsgemeinschaft geht es um den Spaß an der Sache: Mit Legoteilen bauen, Mechanik testen, Programm-Schrittfolgen überlegen und gemeinsam Lösungen finden. Sie sind sich einig: „Jeder nimmt viele neue Erfahrungen mit nach Hause.“


Foto: Die Schülerinnen und Schüler der Robotik-AG wurden mit dem dritten Platz ausgezeichnet.
Hinten (von links): Sofie Bilsing, Patrick Bilsing, Rosalie Wandersee, Mia Wittkop
Vorne (von links): Ben Busenius, Jonathan Jürgens und Marlon Hilleke