Ein Meilenstein für internationale Demokratiebildung
Attendorn. Das Rivius Gymnasium ist ab sofort eine Erasmus-Plus-Schule und begibt sich damit auf den Weg, Demokratiebildung mit einem internationalen Fokus zu stärken. Dies markiert einen bedeutenden Schritt in der Entwicklung der Schulgemeinschaft hin zu einem global ausgerichteten Lernumfeld.
Das EU-Programm Erasmus+ unterstützt Bildungseinrichtungen dabei, internationale Partnerschaften zu knüpfen, interkulturellen Austausch zu fördern und innovative Bildungsprojekte umzusetzen. Als Teil dieses Programms wird das Rivius Gymnasium die Möglichkeit haben, mit Partnerschulen in anderen Ländern Europas zusammenzuarbeiten, Schülerinnen und Schülern den Zugang zu Austauschprogrammen zu ermöglichen und Lehrkräften Weiterbildungsmöglichkeiten im Ausland zu bieten.
Die Aufnahme in das Erasmus-Plus-Programm ist eine wertvolle Gelegenheit, um die Schülerinnen und Schüler auf die Herausforderungen einer globalisierten Welt vorzubereiten und ihnen die Bedeutung von Demokratie und internationaler Zusammenarbeit näherzubringen.
Schulleiterin Daniela Greitemann erklärt: „Das Hauptziel unserer Teilnahme am Erasmus-Plus-Programm ist es, Demokratiebildung als Schwerpunkt der schulischen Arbeit weiterzuentwickeln.“
In der Zusammenarbeit mit Schulen und Bildungsträgern aus verschiedenen Ländern sollen Projekte initiiert werden, die demokratische Werte wie Toleranz, Gleichberechtigung und Partizipation stärken.
Wiebke Boecker, Lehrerin des Rivius Gmynasiums, freut sich: „Workshops, Austauschprogramme und digitale Kooperationen vermitteln den Schülerinnen und Schülern nicht nur theoretisches Wissen, sondern beteiligt sie aktiv an demokratischen Prozessen.“
Ein erstes Projekt, das unter dem Titel „Building Bridges “ geplant ist und durch ein bereits durchgeführtes Job Shadowing in Aalborg/Dänemark angestoßen wurde, sieht vor, Schülerinnen und Schüler aus beiden Schulen zusammenzubringen und mit ihnen gemeinsam zum Aspekt der demokratischen Teilhabe zu arbeiten.
Neben den Schülerinnen und Schülern wird auch das Kollegium von der Erasmus-Plus-Mitgliedschaft profitieren. Geplant sind internationale Fortbildungen und Seminare, die den Lehrkräften neue pädagogische Ansätze und Methoden vermitteln und die Möglichkeit bieten, sich über innovative Wege der Demokratiebildung auszutauschen und weiterzubilden.
Die Ernennung zur Erasmus-Plus-Schule unterstreicht das Engagement des Rivius Gymnasiums den Bildungsauftrag nicht nur regional, sondern auch europäisch und global zu denken.
„Wir möchten unseren Schülerinnen die Chance geben, über den Tellerrand hinauszublicken und zu verantwortungsbewussten, weltoffenen Bürgerinnen heranzuwachsen“, so das Erasmus+ Team.
Die gesamte Schulgemeinschaft freut sich auf die neuen Möglichkeiten, die sich durch das Erasmus-Plus-Programm eröffnen, und blickt gespannt auf die bevorstehenden Projekte und Partnerschaften.